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Stellungnahme von Rainer Schulte

Hallo Kenpoists!


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Quelle: A.K.

Auf diesem Wege moechte ich - auch stellvertretend fuer die amerikanische Bevoelkerung - mich bei ROBERT FUHR fuer seinen aktuellen Beitrag bedanken.
Ich bin stolz, einen Kenpoisten wie Robert als Freund zu haben und fuehle mich geehrt, einst sein Lehrer gewesen zu sein.

Es ist nahezu unmoeglich, zu diesem unfassbaren Ereignis noch weitere Worte zu finden, ohne die Ausfuehrungen von Robert zu wiederholen.
Die bis dato ca. 6000 Toten klagen an! Nicht den oder die Moslems, sondern die feigen Attentaeter, die das undenkbare Verbrechen begangen haben. Wie kann man sich gegen so etwas schuetzen oder verteidigen, ohne seine "Freiheit" aufzugeben?

Wir werden gerne unsere Freiheiten fuer einige Zeit begrenzen resp. aufgeben, bis die Verbrecher zur Verantwortung gezogen wurden und den unschuldigen Toten Gerechtigkeit widerfahren ist. Diese Auseinandersetzung der freien Voelker dieser Welt wird bis zum Ende fortgefuehrt werden. Es wird ein " Krieg" werden, wie kein anderer zuvor. Er sollte und wird sicherlich durch Diplomatie, Zusammenruecken der befreundeten Laender, geheimer Aktionen und Polizeiaktionen gefuehrt und beendet werden.

Wir nennen uns Martial Artists. Artist gleich Kuenstler. Die Kunst, erhobenen Hauptes und mit Verstand und Verstaendnis durchs Leben zu gehen mit dem Wissen: " wenn wir unbedingt muessen koennen wir" unser Freiheit, unsere Familie, unsere Ehre und diejenigen, die unsere Hilfe benoetigen, schuetzen resp. verteidigen.

Einen echten Martial Artist zeichnet NICHT aus die Anzahl an gewonnenen Tournieren , die hoechste Schuelerzahl oder der bekannteste Name. Nein es sind Frauen und Maenner wie du und ich, die Martial Arts als "Weg" gewaehlt haben. Ihr habt gemerkt, dass ich global von Martial Arts spreche und nicht spezifisch von Kenpo. Martial Artist sind wir alle, unabhaengig ob Kenpo, TKD, Shotokan, Judo, Jiu, Tai chi oder wie auch immer das System oder der Stil sich nennt.

Es ist wie in den Religionen. Es gibt Fanatiker, die die Religion als "Schutzfunktion" fuer Gewalt und Gewaltanwendung missbrauchen. Dadurch ist jedoch nicht die Religion als solche oder der individuelle Glaeubige - oder gar eine bestimmte Stilrichtung in Martial Arts - schlecht. Nein, stets ist es der Fanatiker resp. die fanatische Gruppe - ob in den Religionen oder in Martial Arts - die fuer bestehende oder evtl. zukuenftige Probleme verantwortlich ist.

An dieser Stelle moechte ich mein Erstaunen ja sogar meine Entaeuschung zum Ausdruck bringen, dass nicht mehr von Euch zu dieser Tragoedie Stellung bezogen haben. Ist unsere Web Site nicht bestens geeignet, um unsere Meinungen auszutauschen???? Es kann doch nicht sein, dass Ihr KEINE Meinung habt! Seid Ihr nicht betroffen???

Rainer Schulte

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