International
Karate Championships & Seminars in Boston
Die Internationals
in Boston waren mit Sicherheit das größte Kenpo-Event in diesem
Jahr: Etliche hochrangige Kenpoists gaben hier Seminare oder besuchten
das Turnier: Richard "Huk" Planas, Frank Trejo, Gilbert Velez,
Bob Liles, Zach Whitson, Martin Wheeler, John Sepulveda, Norman Sandler,
Sean Kelly und Rainer Schulte, der aus Florida angereist war. Auch die
meisten europäischen Länder waren vertreten - allein aus Irland
kammen über 300 Kenpoists.
Die Veranstaltung begann mit einer internationalen Schwarzgurtprüfung.
Hier bestand Larkin aus Irland, der den deutschen Kenpoists von zahlreichen
Lehrgängen bekannt sein dürfte, seine Prüfung zum 7th degree.
Am Freitag war eine ganze Reihe von hochkarätigen Seminaren geboten.
So unterrichtete Gilbert Velez verschiedene Selbstverteidigungstechniken,
Bob Liles lies die Teilnehmer Einzeltechniken an der Pratze üben
- "Gimme some love, Baby", während Huk Planas auf Kategorien
und Family Groupings einging. Gut angekommen sind auch die Einheiten über
Messerkampf von Tom Sotis, der sein Wissen vor allen aus den philippinischen
Kampfkünsten hat. Frank Trejo zeigte, wie sich Kenpo- und Boxtechniken
kombinieren lassen, und Zach Whitson erklärte sein Kenpo-Counterpoint-Systen.
Dabei geht es darum, wie sich Kenpo-Techniken kontern lassen. So entsteht
ein "give-and-take-drill", mit dem sich vor allem die Spontanität
schulen lässt. Martin Wheeler, ein Kenpo-Schwarzgurt aus England,
der zwischenzeitlich in Kentucky lebt, gab eine Einführung in die
russische Kampfkunst Systema, während Dian Tanaka auf die Feinheiten
der Kenpo-Formen einging. Larry Kongaika schließlich ging auf unterschiedliche
Formen des Timings und der Kraftübertragung ein.
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