 |
Seite 2 von 2 |
| Fortsetzung
von Seite 1: Am Freitagabend stellte sich die neue Führung der IKKA vor: Diese besteht aus Marc Anthony (CEO), Ed Parker jr. (President) und Larry Kongaika (Vice President) sowie einem "Board of Trustees", das sich aus hochdraduirten Danträgern zusammensetzt. Bisher gehören dazu Richard "Huk" Planas, Frank Trejo, Gilbert Velez, Bob Liles, Doreen Cogliandro, Roy MacDonald, Paul Dowling, Dian Tanaka, Hans Hesselmann, Jose-Enrique Hernandez und Jose-Maria Gutierrez. Ed Parker jr. hat auch Rainer Schulte einen Platz in diesem Gremium angeboten. Die neue Führung der IKKA hat es sich zum Ziel gesetzt erstens: Kenpo als feststehenden Begriff weltweit zu etablieren. Zweitens: Den Qualitätsstandart wieder auf den hohen Stand wie zu Ed Parkers Lebzeiten zu bringen. "Wenn man heute den Katalog eines Kampfsport-Ausstatters aufschlägt, gibt es darin Seiten für Karate, für Judo und Taekwondo, aber keine für Kenpo", sagte Dian Tanaka. Das müsse sich ändern. Deshalb gab es bereits Absprachen mit der amerikanischen Firma TigerClaw, die einen speziellen Kenpo-Anzug entwickelt hat. Die IKKA plant außerdem Werbesendungen im amerikanischen Fernsehen und einen Relaunch ihrer Website. Sandor Urban, der neue Webmaster, erläuterte hierzu kurz sein Konzept. Der Samstag war komplett für das Turnier freigehalten. Rund 1000 Teilnehmer kämpften hier in den verschiedenen Kategorien um die Platzierungen. Scott Halsey, der bereits zweimal in Deutschland Seminare gegeben hat, belegte sowohl mit seinem Form 5 als auch mit seinem Staff-Set Platz eins und sicherte sich im weiteren Verlauf des Turniers auch den Formen-Grandchampion. Als Preis dafür ließ Doreen Cogliandro einen goldenen Ring mit dem Logo des Turniers entwerfen. "Das ist wohl das schönste, was ich je gewonnen habe", meinte Halsey dazu. Marc Sigle, der einzige deutsche Teilnehmer, belegte mit seiner Langstock-Form den zweiten Platz. Mit seiner Freistil-Form kam Sigle auf Platz drei und in der Kenpo-Formen-Kategorie belegte er den vierten Platz. Der erste Platz in der Selbstverteidigungs-Kategorie der Schwarzgurte ging an Joshua Ryer aus Pennsylvania, während sich der Cogliandro-Schüler Jeff Nelson den Grandchampion im Semikontakt sicherte. Zur Abschlussparty kamen rund 650 Kenpoists im Wonderland Entertainment Komplex zusammen. Dort überreichte Doreen Cogliandro Plaketten an die Ehrengäste und Vertreter der einzelnen Länder, unter anderem auch an Rainer Schulte und Marc Sigle. Es folgte eine Diaschau mit Bildern von Senior Grandmaster Ed Parker, die einige der Anwesenden zu Tränen rührte. Insgesamt war das Wochenende geprägt von Freundschaft und gegenseitiger Unterstützung. Ein großes Kompliment an Doreen Cogliandro und die Revere Karate Academy, die mit der Ausrichtung dieser Veranstaltung einen neuen Standard gesetzt hat. Rainer Schulte bezeichnete das Turnier als eines der besten, das er in 40 Jahren besucht hat. Die nächsten European Internationals finden im April 2004 in Dublin statt. |
|
Seite 2 von 2 |
.jpg)
